aus suchtbelasteten Familien
Masterarbeit
„Im Fokus des suchtspezifischen Hilfesystems, aber auch der öffentlichen Wahrnehmung, stehen bislang tendenziell eher erwachsene Betroffene, seltener auch Angehörige, wie Eltern oder Geschwister. Dies gilt für stoffgebundene Abhängigkeitserkrankungen von psychotropen Substanzen und für Verhaltenssüchte, wie etwa Essstörungen, gleichermaßen. Gerade spezifische Lebensbedingungen von drogen- oder alkoholabhängigen Personen, wie der sozioökonomische Status oder Instabilität, haben den Blick allerdings dahingehend gelenkt, dass diese Bedingungen auch speziell dann Einfluss auf direkte Angehörige haben, wenn diese selbst schutzbedürftig sind beziehungsweise im Haushalt der Betroffenen leben, was die Kinder von diesen im Besonderen betrifft.“*
*aus der Einleitung
Herausgeber*innen: Lorenz, Lena
Veröffentlichungsjahr: 2016
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