KIPS Prävention NRW

Kinder psychisch kranker und suchtkranker Eltern stärken

„Dass Familien mit psychisch kranken und suchtkranken Eltern Hilfen benötigen, ist fachlich unumstritten. Auch ist lange bekannt, dass der Hilfebedarf der Kinder und Jugendlichen vielfältig und über ihre gesamte Entwicklungsspanne hinweg erforderlich ist.(…)

In Deutschland werden bereits vielfältige Angebote für Kinder, Jugendliche, Mütter und Väter umgesetzt. Diese sind jedoch in der Regel ganz oder teilweise von Stiftungs- oder Spendengeldern abhängig. Viele Kommunen, Verbände und Organisationen engagieren sich für die Versorgung der Familien. Engagement bedeutet in diesem Fall auch, wirtschaftliche Risiken einzugehen, wenn die Finanzierung der Hilfen nicht gesichert ist.
Das GKV-Bündnis für Gesundheit und das Gesundheitsministerium des Landes NRW zollen diesem Engagement und der Dringlichkeit der Aufgabe, sich um die betroffenen Kinder und Jugendlichen sowie deren Eltern zu kümmern, nun Anerkennung. Mit „KIPS Prävention NRW: Kinder psychisch kranker und suchtkranker Eltern stärken“ wird ein Landesprogramm auf den Weg gebracht, das Einrichtungen mit vielfältigen Beratungs- und Finanzierungsmöglichkeiten auf dem Weg in eine nachhaltige Implementierung und Umsetzung von Angeboten für betroffene Kinder, Jugendliche und ihre Eltern begleitet und unterstützt.

„Wir sehen KIPS Prävention NRW als eine Zwischenlösung, mit der den betroffenen Familien JETZT geholfen wird, und die das Zeitfenster bis zur politischen Umsetzung der Forderungen der AG KpkE überbrückt.“ Martina Tödte, Gründerin des Vereins zur Hilfe suchtmittelabhängiger Frauen Essen e.V. und Leiterin der Landesfachstelle Frauen und Familie BELLA DONNA der Suchtkooperation NRW in Essen, die mit der Durchführung des Landesprogramms beauftragt ist.“*

*aus der Beschreibung

 

 

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