Suchtarten: Medikamente

Kindern von Eltern mit Medikamenten­abhängigkeit

Buchkapitel aus S3-Leitlinie Medikamentenbezogene Störungen

Studien zu Kindern aus Familien, in denen eine Medikamentenabhängigkeit vorliegt, werden deutlich weniger publiziert als zu alkoholbelasteten Familien. Das vorliegende Buchkapitel leistet einen wissenschaftlichen Beitrag, um die Forschungslücke zu schließen. Es liefert unter anderem Prävalenzzahlen zu Medikamentenabhängigkeit, stellt Risiko- und Schutzfaktoren für Kinder dar und schlägt Unterstützungsmöglichkeiten vor.
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Man kann Müttern nicht trauen

»Ich kenne sie als etwas, das früher war. Vertrautheit ohne Boden.«

Der autobiografische bzw. autofiktionale Roman von der Publizistin Andrea Roedig erschien 2022 und handelt zunächst vom dem glücklichen Aufwachsen in einer Familie in Düsseldorf, die dann später mit Suchtproblematiken der Eltern und dem sozialen Abstieg zu kämpfen hat. Die Autorin beschäftigt …
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Problematischer Medikamentenkonsum  

In der Kinder- und Jugendpsychiatrie

Die Einnahme von Medikamenten ohne ärztliche Verschreibung unter Jugendlichen in der Schweiz ist eine Herausforderung für die Fachwelt. Der Missbrauch von Schlaf- und Beruhigungsmitteln sowie von Schmerzmitteln im Jugendalter ist fast immer im Kontext komplexer Störungsbilder anzutreffen. Die Früherkennung eines häufig komorbiden Konsums ist äußerst wichtig, um Vorphasen einer Abhängigkeitserkrankung erkennen und entsprechend handeln zu können.
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Neue und aktualisierte S3-Leitlinien

Zu Medikamenten-, Alkohol- und Tabakabhängigkeit

Berlin – Alkohol-, Tabak- und Medikamentenabhängigkeit sind die schwerwiegendsten Suchterkran­kun­gen in Deutschland. Rund 200 Menschen sterben täglich durch Alkoholmissbrauch, durch Rauchen sind es jährlich mehr Todesfälle als durch AIDS, Alkohol, illegale Drogen, Verkehrsunfälle, Morde und Suizide zusammengenommen und bei schädlichem und abhängigem Medikamentenkonsum ist von knapp drei Millionen Fällen pro Jahr auszugehen.
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Medikamenten­abhängige schwangere Frauen

Mütter und ihre Kinder

Über die Prävalenz von Medikamentenabhängigkeit bzw. von missbräuchlichem Konsum in der Schwangerschaft liegen bislang so gut wie keine Erkenntnisse vor; ebenso wenig über die Situation der medikamentenabhängigen Frauen, die mit ihren Kindern zusammenleben. 
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