Mütter, Väter, Pflegekinder

„Die Filme erzählen über den Alltag von Kindern, die in Pflegefamilien leben, aus ihrer Sicht. Porträtiert werden Kinder zwischen 5 und 18 Jahren, Kinder mit und ohne Behinderung und Pflegekinder mit Migrationshintergrund. Die Konstellationen in diesen Familien sind vielfältig: Es gibt heterosexuelle Eltern, wie auch lesbische Mütter, Paare, wie Alleinerziehende. Im Zentrum steht nicht nur die Familie mit Eltern und Geschwistern, sondern auch das System, welches sich hinter dieser besonderen Familienkonstellation verbirgt: Die Träger der Jugendhilfe, das Jugendamt, Vormünder, Therapeut*innen und Entlastungskräfte.

Der Fokus liegt auf der Pflegebeziehung und auf den Bedürfnissen und Fähigkeiten der Kinder. Ein zentrales Thema ist die Neuaufnahme eines Kindes in die Pflegefamilie: Wie ist es ein Kind aufzunehmen? Wie gestalten Pflegeeltern ihre Elternrolle? Wie empfinden es die Kinder, womöglich mehrere Mütter oder Väter zu haben? Ein weiteres Thema ist die Herausforderung für solche Familien und die Perspektiven der Pflegekinder: Welchen Einfluss haben ihre individuellen Biografien, welche Bedeutung haben traumatische Erlebnisse? Wie gehen die Kinder und Eltern in der Pflegefamilie mit Konflikten und Trennungen in den Elternbeziehungen um? Wie werden der besondere Unterstützungsbedarf und Entlastungen umgesetzt? Welche Möglichkeiten und Ressourcen gibt es, um eine gute Zusammenarbeit aller Akteur*innen rund um das Kind zu stärken?

Die Filminterviews fragen nach der Motivation von Pflegeeltern für ein Leben mit Pflegekindern. Sie erzählen aber auch wie Kinder ein Leben in einer Pflegefamilie empfinden und wie sie das Spannungsfeld zwischen mehreren Zugehörigkeiten erleben.“*

* aus der Filmbeschreibung

Die Filme können unter dem angegebenen Link gekauft werden.

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www.medienprojekt-wuppertal.de

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