Qualität in den Frühen Hilfen

„Der erste wissenschaftliche Bericht zur Bundesstiftung Frühe Hilfen beschreibt umfassend und detailliert den Ausbaustand der Frühen Hilfen in den Jahren 2018 bis Ende 2020 mit dem Schwerpunktthema Qualitätsentwicklung in den Frühen Hilfen. Er blickt auch auf die besonderen Herausforderungen und Auswirkungen der Corona-Pandemie.

Lehren aus der COVID-19-Pandemie

Wie durch ein Brennglas hat die Corona-Pandemie die ungleiche Verteilung von Ressourcen bei Familien sichtbar gemacht. Eine ganze Reihe von Studien gibt Hinweise darauf, dass Familien, die ohnehin stark belastet sind – zum Beispiel durch beengte Wohnverhältnisse, Partnerschaftskonflikte, psychische Erkrankungen und Armutsgefährdung – von der Corona-Pandemie besonders stark getroffen wurden. Zudem konnten in der Pandemie die unterschiedlichen Unterstützungsnetzwerke Familien mit Hilfebedarf nicht mehr wie gewohnt auffangen.

Es mussten neue Wege für die Arbeit mit den Familien gefunden werden. Diese neuen Methoden zur Aufrechterhaltung des Kontakts in Corona-Zeiten werden auch für die Zukunft dahingehend reflektiert und bewertet werden, inwieweit sie über die Corona-Pandemie hinaus aufgegriffen und weiterentwickelt werden können, um dazu beizutragen, die Angebote der Frühen Hilfen flexibler und passgenauer zu gestalten. Besonders das Thema Digitalisierung wird ein wichtiges Entwicklungsfeld für Zugänge, Netzwerke und Fachkräfte der Frühen Hilfen bleiben.“*

* aus der Einleitung

Hrsg.: Nationales Zentrum Frühe Hilfen (NZFH)

Veröffentlichungsjahr: 2021

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www.fruehehilfen.de

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