Gendersensible Suchtarbeit

Fortbildung für Einrichtungen der Suchthilfe

Das Institut für Suchtforschung (ISFF) an der Frankfurt University of Applied Sciences bietet für Fach- und Führungskräfte in der stationären und ambulanten Suchthilfe eine Fortbildung (empfohlen als In-House-Schulung) zum Thema „Gendersensible Suchthilfe“ an. Referierende sind Doris Heinzen-Voß und Prof. Dr. Heino Stöver.

Eine gendersensible Perspektive auf Sucht und die Suchthilfe bedeutet, dass der Zusammenhang zwischen Sucht und Geschlecht anerkannt wird. Eine gendergerechte Suchtarbeit zielt auf die Implementierung gendergerechter Strukturen und Maßnahmen in der Suchthilfe. Das bedeutet zum einen, dass geschlechtsspezifische Konsummuster, Ursachen, Ausstiegsmöglichkeiten und Inanspruchnahme von Angeboten der Suchthilfe wahrgenommen werden. Dadurch kann die Zielgruppe besser erreicht und die Wirksamkeit der Suchthilfe maßgeblich unterstützt werden. Für die Umsetzung der geschlechtergerechten Suchthilfe bedarf es außerdem die Stärkung der Genderkompetenz bei den Fachkräften in den Institutionen der Suchthilfe.

Inhalte

  • „Weibliche und männliche Lebenslagen und Sucht
  • Epidemiologische Betrachtungen von Suchtmittelkonsum und anderen Gesundheitsrisiken
  • Themen (für Frauen und Männer) im Rahmen gendersensibler Suchtarbeit
  • Bedingungen und Voraussetzungen für eine gendersensible Suchtarbeit
  • Handlungsschritte zur Umsetzung einer gendersensiblen Suchtarbeit“*

 

* aus der Konzeptbeschreibung

Zum Artikel
www.frankfurt-university.de

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