Verzahnung von Hilfsangeboten

Für Kinder von psychisch oder suchterkrankten Eltern

„Eine Verzahnung der unterschiedlichen Hilfsangebote, deren flächendeckende Einführung sowie eine kontinuierliche finanzielle Förderung von Vereinen, die betroffenen Familien Unterstützung anbieten, würde die Situation von Kindern in Familien mit psychisch oder suchtkranken Eltern verbessern, so die Sachverständigen im Fachgespräch der Kinderkommission zum Thema „Kinder psychisch und suchtkranker Eltern“ am Mittwoch, 26. April 2023.

Das Bewusstsein für die Thematik sei in den vergangenen Jahren gestiegen, sagte Dr. Koralia Sekler vom AFET Bundesverband für Erziehungshilfe. Politik, vor allem das Parlament, und Fachleute hätten in den vergangenen Jahren zueinander gefunden. Dennoch bleibe der Handlungsbedarf groß und dringend […].

Die unterschiedlichen Behandlungsangebote müssten stärker ineinandergreifend am realen Bedarf der betroffenen Familien ausgerichtet und flächendeckend angeboten werden. Dabei gelte es vor allem mehr auf präventive Leistungen zu setzen. Man müsse zu einer Mischfinanzierung kommen. Die entsprechenden Sozialgesetzbücher seien rechtlich entsprechend anzupassen. Vereine, die eine Unterstützung anböten, benötigten eine Verstetigung von Projekten und Finanzierungen. Es lasse sich aus dem existierenden System früher Hilfen für Kinder von 0-3 Jahren lernen. Das könne auf die Versorgung für Klein- und Schulkinder ausgedehnt werden.“*

 

* aus dem Artikel

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www.bundestag.de

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