Brücken bauen für Kinder

süchtiger Mütter und Väter

Ein Leitfaden für die praktische Arbeit von Drogen- und Jugendhilfe. Fakten, Risiken, Hilfen

„Sie arbeiten in einer Jugendhilfeeinrichtung, im Jugendamt, in einer Drogen- oder Suchtberatungsstelle, in einer Klink oder Praxis? Sie kennen Kinder, die mit Eltern zusammenleben, die süchtig sind und deren Alltag durch die Sucht und deren Begleiterscheinungen geprägt ist? Ein erheblicher Teil der suchtkranken Menschen hat Kinder. Die Angaben schwanken zwischen 50 Prozent bei Frauen in Substitutionsbehandlung und 30 Prozent bei suchtkranken Klient*innen in niedrigschwelligen Angeboten. Seit es die Substitutionsbehandlung gibt, hat sich die Zahl drogenabhängiger Frauen, die ein Kind gebären, erhöht. Es ist davon auszugehen, dass die Zahl der Kinder drogenabhängiger Eltern weiter gestiegen ist. Nach konservativer Schätzung gibt es in Deutschland von 40.000 bis 60.000 Kindern drogenabhängiger Eltern. Ein großer Teil der Kinder ist im Vorschul- und Grundschulalter. Mindestens 2,65 Millionen Kinder leben mit einem alkoholkranken Elternteil zusammen.“* 

*aus den Zielsetzungen 

Herausgeber*innen:  Information und Hilfe in Drogenfragen e.V. 

Veröffentlichungsjahr: 2018

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nacoa.de

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