Stimmen von Müttern mit Suchterkrankungen

Stigmatisierung, Herausforderung und Empfehlungen

„Dieser Bericht ist eine Analyse auf der Grundlage von 21 Interviews, die mit Müttern mit Suchterkrankung in der Schweiz geführt wurden, sowie Interviews mit vier Kindern, bei denen ein oder beide Elternteile suchtkrank sind. Diese Interviews wurden im Rahmen des Projekts „Kinder, deren Eltern Drogen konsumieren“ der Pompidou-Gruppe1, einer Kooperationsplattform des Europarats für Drogenpolitik, durchgeführt. Im Jahr 2022 befasste sich ein Teil des Projekts mit den Erfahrungen von Müttern mit einer Suchterkrankung und von Kindern, die mit Eltern zusammenleben von denen einer oder beide suchtkrank sind. Hunderte von Interviews mit Müttern und rund 30 Interviews mit Kindern wurden in neun verschiedenen Ländern durchgeführt und vergleichend analysiert (Giacomello, 2023a, 2023b, 2023c).

Sucht Schweiz wurde vom Bundesamt für Gesundheit mit der Durchführung des Schweizer Teils des Projekts beauftragt, um eine Analyse speziell für die Situation in der Schweiz zu erhalten. Das BAG hat auch die Erstellung dieses Berichts finanziert. Ziel der Analyse war es, dem Wissensmangel rund um die Erfahrungen und Erlebnisse von Müttern mit Suchterkrankung zu begegnen und Empfehlungen zur Verbesserung ihrer Situation und Betreuung sowie derjenigen ihrer Kinder zu formulieren.“*

 

Veröffentlichungsjahr: 2023

Autor:innen: Michela Canevascini, Esther Kleinhage

 

* aus der Zusammenfassung der Studie

Zum Artikel
www.suchtschweiz.ch

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