20. Internationale Bindungskonferenz

Trauma und Bindung zwischen den Generationen

Vererbte Wunden und Resilienz in Therapie, Beratung und Prävention

„Neue und beeindruckende Forschungsergebnisse belegen die Auswirkungen von traumatischen Erfahrungen – die gravierenden Folgen, die diese Erfahrungen für die kindliche Entwicklung und für die lebenslangen Reifungsprozesse bis in die vierte nachfolgende Generation haben.

Traumatische Erfahrungen, die Schwangere machen, können bereits die Entwicklung von Feten und Säuglingen negativ „prägen“. Stressvolle Erfahrungen während der Schwangerschaft können also nicht nur bei der Mutter, sondern auch bei ihren Kindern negative Spuren hinterlassen. Epigenetische Forschungen belegen: Umwelterfahrungen des Fetus können dazu führen, dass seine Gene ihre „Aufgabe“ – aktuell oder auch auf Dauer – erfüllen oder eben nicht erfüllen können; die Gene werden dann gleichsam „abgeschaltet“.. Somit können Umwelterfahrungen über die Genaktivität beeinflussen, ob und in welcher Dosis Hormone oder Botenstoffe des Gehirns gebildet werden. Auch traumatische Erfahrungen werdender Väter spielen hierbei eine große Rolle. Es gibt Hinweise, dass epigenetische Veränderungen über die männliche Keimbahn weitergegeben werden.“*

*aus der Ankündigung

 

 

 

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www.bindungskonferenz.de

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