Querschnittergebnisse aus KiGGS Welle 2 und Trends
„Die Aufmerksamkeitsdefizit/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) gehört zu den häufigsten psychischen Störungen im Kindes und Jugendalter und geht mit vielen Beeinträchtigungen der psychosozialen und kognitiven Funktionsfähigkeit einher. In der zweiten Folgeerhebung der Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland (KiGGS Welle 2, 2014–2017) wurden die Eltern von Kindern und Jugendlichen im Alter von 3 bis 17 Jahren zum Vorliegen einer jemals durch eine Ärztin beziehungsweise einen Arzt oder Psychologin beziehungsweise Psychologen gestellten ADHS-Diagnose befragt. 4,4% der 3 bis 17jährigen Kinder und Jugendlichen haben eine derartige ADHS-Diagnose erhalten. Im Vergleich zur KiGGS Basiserhebung (2003–2006) ist ein Rückgang der elternberichteten Lebenszeitprävalenz von ADHS-Diagnosen um circa einen Prozentpunkt in einem Zeitraum von zehn Jahren zu verzeichnen. Dieser Rückgang betrifft ausschließlich Jungen und die Altersgruppe von 3 bis 8 Jahren. Diese Ergebnisse werden vor dem Hintergrund verschiedener Maßnahmen der Gesundheitsförderung und -versorgung diskutiert.“*
*aus dem Abstract
Veröffentlichungsjahr: 2018
Schlagworte: PSYCHISCHE GESUNDHEIT · ADHS· PRÄVALENZ UND TREND · GESUNDHEITSMONITORING
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