EBH Schwerpunktbericht zur psychischen Gesundheit

„Teil 2 des Berichts „Erkennen, Bewerten, Handeln“ behandelt die psychische Gesundheit der Kinder und Jugendlichen in Deutschland und setzt entsprechend ihrer epidemiologischen und gesundheitspolitischen Bedeutung zwei Themenschwerpunkte:
Ein Schwerpunkt liegt auf der Darstellung der Datenlage zu psychischen Auffälligkeiten gemäß psychopathologischem Screening. Psychische Auffälligkeiten können ein Indikator dafür sein, ob dieser Weg für Kinder oder Jugendliche mit Schwierigkeiten und Komplikationen einhergeht. Eltern, Kitas, Schulen, Beratungsstellen, aber auch administrativ verantwortliche Entscheidungstragende, sollten in der Lage sein, solche Auffälligkeiten zu verstehen und Unterstützungsbedarfe zu identifizieren […].

Der zweite Schwerpunkt des Berichts liegt auf der Darstellung der Datenlage zur
Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS). Eine psychische Störung wie
die ADHS ist eine besondere Herausforderung, die fachlich gut begründeter Präventions- und Interventionsmaßnahmen bedarf.

Um betroffene Kinder und Jugendliche zu identifizieren und entsprechende gesundheitspolitische Handlungsoptionen wahrnehmen zu können, müssen Schutz- und Risikofaktoren für die psychische Gesundheit in spezifischen Lebensphasen und insbesondere auch im individuellen Lebensverlauf bekannt sein und verstanden werden. Die KiGGS-Studie des Robert Koch-Instituts (RKI) (Kapitel 4) erfasst hierfür individuelle, familiäre und soziale Schutz- und Risikofaktoren als Determinanten psychischer Gesundheit und Lebensqualität.“*

Teil 1 des Schwerpunktberichts zur psychischen Gesundheit in Deutschland beschäftigt sich mit Erwachsenen und erschien im Januar 2022. Die Schwerpunkte sind Depression und kognitive Leistungsfähigkeit. Der Bericht kann über die RKI Seite aufgerufen werden.

Herausgeber*innen: Robert Koch Institut

Erscheinungsdatum: 26. Oktober 2022

* aus dem Vorwort des Berichts

Zum Artikel
www.rki.de

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