Bei jugendlichen Müttern
„Relevante Konzepte elterlichen Verhaltens heben insbesondere biologisch fundierte Verhaltensbereitschaften von Eltern wie etwa intuitives Elternverhalten hervor, das den Umgang mit dem Säugling unbewusst in gewissem Rahmen steuert. Es ist insbesondere durch Risiken oder ungünstige Lebenssituationen störbar und zeigt sich in Problemen, sich flexibel auf die Bedürfnisse des Kindes einstellen zu können bis hin zu vernachlässigendem und misshandelndem Verhalten. Insbesondere Hochrisikogruppen wie jugendliche Mütter sind davon betroffen.
Hier bietet frühe und präventive Förderung elterlicher Erziehungs- und Beziehungskompetenzen eine Chance, Gefährdungen beim Kind vorzubeugen. Am Beispiel bindungsorientierter und videogestützter Entwicklungspsychologischer Beratung werden Möglichkeiten und Grenzen früher Förderung elterlicher Beziehungs- und Erziehungskom-petenzen diskutiert.“*
*aus dem Abstract
Autorin: Ute Ziegenhain
in: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie 56 (2007) 8, S. 660-675
Veröffentlichungsjahr: 2007
Schlagworte: Elterliche Beziehungskompetenzen, Erziehungskompetenzen, frühe Bindungsintervention, jugendliche Mütter
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