Bundesweite Studie zu kindlicher Gesundheit und familiären Belastungen
Die bundesweit repräsentative Studie „Kinder in Deutschland 0-3“ (KiD 0-3 2022) liefert umfassende Forschungsdaten zur Situation von Familien mit kleinen Kindern. Die erhobenen familiären Ressourcen, psychosozialen Belastungen, Inanspruchnahmen sowie Bewertungen von Unterstützungsangeboten dienen der evidenzbasierten Weiterentwicklung der Frühen Hilfen in Deutschland.
Gelingende Beziehungen zu Erwachsenen
In einer Langzeitstudie mit 2.000 puertoricanischen Teilnehmer:innen wurde festgestellt, dass Kinder, die trotz Armut, Vernachlässigung oder häuslicher Gewalt eine gesunde Entwicklung zeigten, wenn sie eine unterstützende Beziehung zu mindestens einem Elternteil oder einem anderen Erwachsenen hatten.
Dokumentation
Für die Fachtagung „Sucht. Familien im Blick. Ressourcen im Fokus.“, welche am 29. September 2023 in Berlin stattfand, wurde die Dokumentation online gestellt.
Relevanz von Selbstfürsorge und Resilienz
In der Oktober Folge des Podcasts „Chaos im Kopf – Dein FASD Podcast“ wurden Maike Spanger und Margarete Braun vom Erziehungsbüro Rheinland (EBR) eingeladen, um über Selbstfürsorge, Resilienz und Auszeiten vom belasteten Alltag zu sprechen.
Stärkung von psychisch erkrankten Eltern
Das Kartenset für die Elternarbeit in Therapie und Beratung besteht aus 120 Impulsen und Aussagen, die dabei helfen sollen, den Dialog anzuregen, Veränderungsprozesse bei den Eltern anzustoßen und Kinder und Jugendliche von psychisch erkrankten Eltern zu unterstützen.
Pflegefamilien und Sucht
Die Webseite pflegefamilien-und-sucht.ch wurde von der Stiftung Sucht Schweiz ins Leben gerufen. Sie richtet sich an Pflegefamilien, die Kinder von suchterkrankten Eltern aufnehmen, beantwortet Fragen bezüglich den Auswirkungen auf den familiären Alltag und bietet Unterstützungsmöglichkeiten für Pflegefamilien und Pflegekinder an.
Mehr Unterstützung für Kinder und Jugendliche nach Pandemie
Die Bundesregierung hat im Februar den Abschlussbericht der Interministeriellen Arbeitsgruppe „Gesundheitliche Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche durch Corona“ (IMA) beschlossen. Vorgelegt haben diesen Bericht Bundesfamilienministerin Lisa Paus und Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach. Ein zentrales Ergebnis des Berichts: Die Folgen der Pandemie auf Kinder und Jugendliche halten bis heute an. Derzeit sind immer noch 73 Prozent psychisch belastet.
Programm zur Förderung des seelischen Wohlbefindens von Kindern in Kitas
Das Programm „Schatzsuche“ richtet sich an Eltern sowie an pädagogische Fachkräfte, die in Kitas arbeiten. In einer sechstätigen Weiterbildung können sich 2 Fachkräfte pro Kita als Schatzsuche-Referent*innen qualifizieren, um dann anschließend das Programm für Eltern in ihrer Kita umzusetzen. Beginn der Weiterbildung ist der 13. März 2023. Die nächste Möglichkeit wäre im Herbst 2023.
die einem nahestehenden Menschen helfen möchten
Als nahestehende Person eines suchtkranken oder suchtgefährdeten Menschen sind Sie in einer schwierigen Lage. Sie möchten verstehen und helfen und ein normales Familienleben oder eine unbelastete Partnerschaft führen. Vielleicht haben Sie Angst, dass Bekannte sich von Ihnen abwenden, wenn die Sucht öffentlich wird. Oder Sie können dadurch in finanzielle Schwierigkeiten geraten
opiatabhängiger Frauen mit Anschluss an das Drogenhilfssystem
Mit der vorliegenden Untersuchung sollen die Lebensumstände erziehender opiatabhängiger Mütter mit Fokussierung auf die Drogenproblematik untersucht werden.
Hilfen für Kinder psychisch- und suchterkrankter Eltern
„Kinder psychisch- und suchterkrankter Eltern sind starken Belastungen ausgesetzt, die zu Entwicklungsverzögerungen und psychischen Störungen führen können. […] Können betroffene Kinder auf stabile familiäre oder soziale Ressourcen zurückgreifen, sind sie oftmals gestärkt und eher in der Lage, vorhandene Belastungen zu überstehen. Das Projekt Chance for Kids setzt genau hier an.“
Bilderbuch für Kinder
„‘Leon findet seinen Weg’ ist ein Bilderbuch, das Fachkräfte dabei unterstützt, Kindern im Kindergarten- und Grundschulalter das Phänomen Sucht zu erklären und die entlastende Botschaft zu vermitteln: Du bist nicht schuld an der Abhängigkeitserkrankung Deiner Eltern.“