Erstmals Antrag im Bundestag vorgelegt
Die Koalitionsparteien SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP haben gemeinsam mit der CDU/CSU erstmals am 4. Juli 2024 dem Bundestag eine Antrag mit dem Titel „Prävention stärken – Kinder mit psychisch oder suchtkranken Eltern unterstützen“ vorgelegt.
Neue Substanzen, mehr Mischkonsum und steigende Konsumrisiken
Die Europäische Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EBDD) hat den European Drug Report 2024 veröffentlicht, welcher einen Überblick über die aktuelle Drogensituation in Europa gibt. Neben den aktuellen Zahlen und Fakten zum Drogenkonsum weist er auf aktuelle Trends, Angebote und Märkte hinweist.
Einsamkeit und ihre Auswirkungen
Dieser Fachartikel handelt von Gefühlen wie Einsamkeit und Isolation, die bei Kindern von psychisch erkrankten Eltern häufig entstehen. Ihre Erscheinungsformen, Ursachen sowie Auswirkungen auf die Persönlichkeitsentwicklung und die Biografie werden dargestellt und diskutiert.
Zusammenfassungen ausgewählter Studien
In der 48. Ausgabe des BAS (Bayerische Akademie für Sucht- und Gesundheitsfragen) – Suchtforschungstelegramm wurden zwei Studien zusammengefasst und verlinkt, welche die Auswirkungen von elterlichem Substanzkonsum und dem problematischen Glücksspielverhalten von Eltern auf Kinder untersuchten.
Aktuelle Trends und Entwicklungen
Der diesjährige Weltdrogenbericht, bestehend aus einem webbasierten Element und aus mehreren Broschüren, präsentiert die neuesten globalen, regionalen und subregionalen Schätzungen und Trends zu Drogennachfrage und -angebot.
Bindungsorientierte Hilfestrategien
Die erste und zweite Ausgabe des VPK-Magazins „Blickpunkt Jugendhilfe“ im Jahr 2023 setzen den Schwerpunkt auf Familien mit psychisch erkrankten Elternteile. Die ausführlichen Artikel informieren über die Auswirkungen psychischer Erkrankungen auf die Bindungsentwicklung und die Persönlichkeit des Kindes und greifen verschiedene bindungsorientierte Hilfestrategien im multiinstitutionellen Kontext auf.
Vertragshandlungen sind beendet
Bund und Länder haben die Verhandlungen zum KiTa-Qualitätsgesetz abgeschlossen. Die Verträge legen fest, wie die Länder in den nächsten zwei Jahren die rund 4 Milliarden Euro aus dem KiTa-Qualitätsgesetz nutzen werden, um die Qualität und Teilhabe in der Kindertagesbetreuung zu verbessern.
Kinder- und Jugendhilfe
In diesem Artikel werden die Reaktionen auf die geplanten Kürzungen für den Bundeshaushalt 2024 von unterschiedlichen Akteur:innen der Kinder- und Jugendhilfe gesammelt. Für das Etat des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ist eine Kürzung über 218 Millionen Euro geplant.
Positionspapier akzept e. V.
Das Positionspapier, welches von Larissa Hornig verfasst und von akzept e. V. 2023 herausgegeben wurde, stellt Problembereiche in der Angehörigenarbeit vor, spricht Empfehlungen für eine verbesserte Angehörigenarbeit aus und betont den dringenden Bedarf an Handlungen und Forschung zur Entwicklung der Angehörigenarbeit im Kontext von SGS.
Aktuelle Forschungserkenntnisse
In der Juli Ausgabe der monatlich erscheinenden Zeitschrift „Bundesgesundheitsblatt-Gesundheitsforschung-Gesundheitsschutz“ dreht sich alles um die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse über allgemeine Risikofaktoren, familiäre Belastungsfaktoren, psychische Störungen oder Präventionsmöglichkeiten werden aufgearbeitet und dargestellt.
Ergebnisse der NZFH-Kommunalbefragung
In der letzten bundesweiten NZFH-Kommunalbefragung vom Frühjahr 2021 konnte der aktuelle Stand der Auf- und Ausbau der Frühen Hilfen ermittelt werden. Die Ergebnisse zeigen, dass Angebote der Frühen Hilfen flächendeckend gesichert und ausgeweitet wurden: 97% haben mittlerweile ein Netzwerk der Frühen Hilfen.
Für Kinder von psychisch oder suchterkrankten Eltern
Im Fachgespräch der Kinderkommission am 26. April 2023 empfehlen Expert*innen, die unterschiedlichen Hilfsangebote für psychisch und suchtbelastete Familien besser zu verzahnen, flächendeckend einzuführen sowie Vereine kontinuierlich finanziell zu fördern, die betroffenen Familien Unterstützung anbieten. Dies würde die Situation von Kindern in Familien mit psychisch oder suchtkranken Eltern verbessern.