Kindermedizin und Frühe Hilfen

„Der »pädiatrische Anhaltsbogen« ist das Ergebnis einer mehrstufigen Expertenbefragung (modifizierte Delphi-Strategie). In diesem Befragungsprozess bewerteten die Expertinnen und Experten mehrere einzelne psychosoziale Belastungen, die sich in internationalen Längsschnittstudien potentiell negativ auf die kindliche Entwicklung ausgewirkt haben, hinsichtlich ihrer Relevanz für die Praxispädiatrie.

Für jedes einzelne Item der Expertenbefragung wurde auf diesem Wege ermittelt, ob seine Relevanz aus Sicht der Expertinnen und Experten durch empirische Untersuchungen hinreichend gut belegt ist und ob die jeweilige Belastung im Kontext der U-Untersuchung überhaupt erkennbar ist. Anschließend wurde über die daraus resultierenden Inhalte und über den Aufbau des »pädiatrischen Anhaltsbogens« in einem Workshop ein Konsens unter den beteiligten Expertinnen und Experten hergestellt. Abschließend wurde der »pädiatrische Anhaltsbogen« einem Praxistest unterzogen, um Informationen über seine Anwendbarkeit als Hilfe für die Einschätzung psychosozialer Belastungen der Familien im Kontext pädiatrischer Untersuchungen zu erhalten.

Der Pädiatrische Anhaltsbogen wurde im Auftrag des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen von einer Expertengruppe entwickelt und in einem umfangreichen Praxistext erprobt.“*

 

Pädiatrischer Anhaltsbogen zur Einschätzung von psychosozialem Unterstützungsbedarf (U3-U6)
https://www.fruehehilfen.de/fileadmin/user_upload/fruehehilfen.de/pdf/Publikation_NZFH_Paediatrischer_Anhaltsbogen_160415.pdf

 

Hrsg: Nationales Zentrum Frühe Hilfen (NZFH)

*aus der Inhaltsbeschreibung

Veröffentlichungsjahr: 2014

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www.fruehehilfen.de

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