Factsheet für Schulen
„In der Schweiz leben rund 100’000 Kinder und Jugendliche mit einem alkoholkranken Elternteil. Dazu kommen noch die Kinder mit Eltern, die von anderen Substanzen (illegale Drogen, Medikamente) abhängig sind, oder problematische Verhaltensweisen (Glücksspiel, etc.) aufweisen. Im Durchschnitt sind schätzungsweise ein bis zwei Kinder pro Klasse betroffen.“
bei Kindern aus suchtbelasteten Multiproblemfamilien
„Mit der Projektstudie sollten die Grundlagen und ersten Schritte für eine verbesserte Prävention und Frühintervention für Kinder aus suchtbelasteten Kontexten (insbesondere Familien mit alkoholkranken Elternteilen) gelegt werden.“
Interessenvertretung für Kinder aus Suchtfamilien e. V.
Der Verein NACOA Deutschland ist beratend, unterstützend und aufklärend tätig, bietet Weiterbildungen an und initiiert und begleitet Projekte, wie z. B. das Projekt „Fluffi-Klub“ zur Stärkung von Resilienz und zur Förderung von Gesundheit und Empowerment bei Vorschulkindern.Das professionelle Beratungsangebot von NACOA-Deutschland richtet sich an verschiedene Zielgruppen.
The Fortunate Son
Berührendes Video über einen kleinen Jungen, der seine suchtkranke Mutter umsorgt. „Suchtbelastete Familien sind in den letzten Jahren verstärkt in den Blick von Forschung und Hilfe geraten. Der Fokus richtet sich dabei in erster Linie auf die Kinder und die Risiken, die mit einer elterlichen Suchterkrankung für die kindliche Entwicklung einhergehen. Deutlich weniger Interesse lässt sich für die Situation betroffener Eltern und ihre Rolle als Erziehungsverantwortliche feststellen.“
die Mehrgenerationentherapie im Hilfssystem für Drogenabhängige
„Das System der Generationen findet in der Theorie und praktischen Therapie von Drogenabhängigkeiten neben der individual-zentrierten Perspektive bisher nur eine nachrangige Beachtung. Jedoch haben bereits in den Generationen vor uns genau die Drogen eine Rolle gespielt, die auch in der heutigen Drogenepidemie bedeutsam sind…“
Gesundheitsberichterstattung des Bundes
„Die epidemiologische Forschung weist Alkohol als einen bedeutenden Risikofaktor für Morbidität und Mortalität aus. Die Global Burden of Disease Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) kommt zu dem Ergebnis, dass in industrialisierten Ländern Alkohol nach Tabak und Bluthochdruck die dritthäufigste Ursache für verlorene Lebensjahre darstellt.“
Problemlagen und Handlungsmöglichkeiten
Suchtdokumentation 2012, Niedersachsen
„Suchtprobleme im häuslichen Umfeld rücken immer mehr in das Blickfeld von Medien sowie Angeboten der Suchthilfe und Gesundheitsversorgung. […] Wissenschaftlich fundierte Schätzungen gehen für Niedersachsen von ca. 3.000 bis 6.000 potenziell geschädigten Kindern aus.“
im Rahmen der Schwangerschaftsberatung
Erfahrungen aus dem Kölner Präventionsansatz
„In der Schwangerschaftsberatung wird ein Interventionsmodell erprobt, das Screenings zum Alkohol- und/oder Tabakkonsum sowie psycho-edukative Materialien, motivierende Kurzinterventionen und Elemente des SKOLL-Trainings umfasst.“
Alkohol in der Schwangerschaft
„Der Film beschäftigt sich eindringlich mit diesem gesellschaftlich tabuisierten Thema: Er vermittelt umfassende Informationen und schildert sehr einfühlsam das Schicksal der betroffenen Kinder.“
Eine Filmreihe über junge Menschen mit FASD und ihre Überlebenshelfer
„‘Als Mensch mit einer Behinderung bist du anders, aber ich bin noch mal anders anders.’, sagt Vivien. Sie ist 15 Jahre alt und hat FASD (Fetal Alcohol Spectrum Disorder).“
Kurz-Broschüre zur Arbeit mit der FASD-Puppe FASI
„Es […] ist für die zukünftige Prävention von FASD besonders wichtig, junge Menschen schon in den Jahren vor Eintritt einer Schwangerschaft zu informieren. Hebammen können hierzu einen wertvollen Betrag leisten. Eine besonders hilfreiche Unterstützung bietet hierbei die neu entwickelte FASD-Puppe FASI.“