Herausforderungen und Möglichkeiten der Hilfe
„Kinder aus suchtbelasteten Familien sind einer Vielzahl an belastenden Lebensbedingungen ausgesetzt. Einen besonderen Risikofaktor stellt das problematische Erziehungsverhalten dar, welche suchtkranke Eltern infolge ihrer Abhängigkeitserkrankung oftmals aufzeigen wie z. B. Vernachlässigung oder andere dysfunktionale Erziehungspraktiken.“
Gesundheitsberichterstattung des Bundes
„Die epidemiologische Forschung weist Alkohol als einen bedeutenden Risikofaktor für Morbidität und Mortalität aus. Die Global Burden of Disease Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) kommt zu dem Ergebnis, dass in industrialisierten Ländern Alkohol nach Tabak und Bluthochdruck die dritthäufigste Ursache für verlorene Lebensjahre darstellt.“
Querschnittergebnisse aus KiGGS Welle 2 und Trends
„Die Aufmerksamkeitsdefizit/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) gehört zu den häufigsten psychischen Störungen im Kindes und Jugendalter und geht mit vielen Beeinträchtigungen der psychosozialen und kognitiven Funktionsfähigkeit einher.“
Ergebnisse der KiGGS-Kohorte
„Kinder und Jugendliche sind durch eine eingeschränkte psychische Gesundheit stärker in ihrer Lebensqualität beeinträchtigt als durch körperliche Erkrankungen.“
und Jugendlichen in Deutschland
Querschnittergebnisse aus KiGGS Welle 2 und Trends
„Psychische Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen gehen mit individuellen und familiären Beeinträchtigungen sowie gesellschaftlichen Folgekosten einher.“
… ist die Unzuverlässigkeit
„“Kinder suchtkranker Eltern werden von klein auf zur Mitwirkung an einem sich zuspitzenden Familiendrama gezwungen. Nur manche reagieren mit sichtbaren Störungen auf die familiäre Situation. „
Neuropsychologische Defizite und Störungen des Verhaltens
„Zwischen der von der Mutter während der Schwangerschaft konsumierten Alkoholmenge und dem Ausmaß alkoholbedingter embryonaler und fetaler Entwicklungsschädigungen kann kein linearer Zusammenhang nachgewiesen werden. Es existiert kein risikoloser Alkoholgrenzwert über den gesamten Verlauf der Schwangerschaft hin.“
bei psychisch kranken und psychisch gesunden Eltern und die psychische Gesundheit der parentifizierten Kinder
„In dieser Dissertation wurde versucht anhand eines neu erstellten Parentifizierungsinventars neue Risikofaktoren für Parentifizierung von Kindern zu eruieren, bereits bekannte Annahmen zu überprüfen und die psychische Gesundheit der parentifizierten Kinder unter bestimmten Aspekten zu beleuchten.“
Bei Kindern aus psychisch belasteten Familien
mit Auswertung der vorliegenden Evidenz
„Kinder psychisch kranker Eltern sind eine vulnerable Gruppe. Aufgrund von multiplen psychosozialen Belastungsfaktoren in Zusammenhang mit der elterlichen Erkrankung haben diese Kinder ein erhöhtes Risiko, selbst eine psychische Störung zu entwickeln.“
für die hochrisikobelastete Familie mit ihrem Baby
„Der Focus liegt auf den Kindern, sie haben die Hauptrolle: Eine Hand voll Leben, winzig, klein und ungeschützt. Und damit diese Rolle erfolgreich wird und bleibt, helfen neben ihren Eltern seit über 10 Jahren noch ein paar andere mit beim Start ins Leben…“
Kinderbuch
„Max ist allein. Max steht an der Wohnzimmertür und hört Mama und Papa streiten. Wieder einmal. Mehr als oft, als einmal. Immer streiten sich Mama und Papa. Und dann schmeißen sie mit Tellern. Das hört Max. Und sie wissen, dass Max sie hört…“
Und Sensibilität Professioneller der Kinder- und Jugendhilfe für psychische Gewalt in der familiären Erziehung
„Kinder haben in Deutschland nach § 1631 Abs. II Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Darunter werden vom Gesetzgeber seit dem Jahre 2000 auch seelische Verletzungen gefasst. Doch ist dieses Verbot bekannt bzw. was wird darunter verstanden?“